Asylbewerbern im Alltag zur Seite zu stehen, sie durch den Dschungel von Fragen und Herausforderungen zu begleiten, ihnen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu erleichtern – das sind die Aufgaben der Paten im Unterstützerkreis Asyl in Penzberg.
Doch im Moment brauchen die Helfer selber Unterstützung, denn der Bedarf an Beistand ist groß. Einige der jungen Männer aus Pakistan, Afghanistan und Nigeria, die in Penzberg leben, ebenso wie eine palästinensische Familie, wären sehr dankbar, wenn sie einen Ansprechpartner für ihre Fragen und Sorgen hätten.
„Oft sind es ganz praktische Dinge, wie eine Begleitung zur Anhörung, eine Fahrt zum Arzt oder zum Ausländeramt, für die unsere Asylbewerber Hilfe wünschen. Aber ganz oft entwickelt sich auch eine Beziehung, die es den Menschen hier sehr erleichtert, sich in unsere Gesellschaft einzufinden, unser kulturelles und soziales System zu verstehen, Kontakte aufzubauen und sich zu integrieren“, berichtet Anke Ringel, die selber Patin für einige Asylbewerber ist. So wird oft auch gemeinsam gekocht, gespielt und über Gott und die Welt geredet. „Wie viel Zeit der Einzelne dabei aufwenden möchte, welche Aufgaben er genau übernehmen will und kann, das entscheidet jeder Pate selber. Jede Stunde, die jemand einbringen möchte, ist ein Geschenk für einen geflüchteten Menschen – aber letztlich auch für unsere Gesellschaft“.
Wer sich im Unterstützerkreis engagieren möchte, wird dort als Helfer nicht allein gelassen, denn die Gruppe der bisherigen Paten teilt gerne ihr Wissen und ihre Erfahrungen mit neuen Mitstreitern.
Sie können Sich hier auf unseren Seiten ausführlich über unsere Arbeit informieren. Wenn Sie fragen haben, können sie hier gerne auf uns zukommen oder sich auch direkt hier als Helfer/in melden.
Vielen Dank für Ihr Interesse!